27.02.2012

FairPlay celebrates 15 years of fighting discrimination in football

In celebration of Austrian based campaign FairPlay’s 15th anniversary, the Austrian FA ÖFB is devoting the friendly against Finland in Klagenfurt to the fight against discrimination on 29 February 2012.

The Austrian national team begins the year 2012 with a FairPlay-presentation highlighting the 15th years of campaigning against discrimination in Austria. During the team line up children will present a banner in front of the teams with the message “15 Jahre FairPlay. Viele Farben. Ein Spiel” (“15 years FairPlay. Different Colours – One Game”). On behalf of the team Marc Janko, the captain of the Austrian national team, will make a clear stand and address an anti-racism message via the vidiwall to the fans in the stadium. Furthermore both team captains will wear a “Unite Against Racism” armband, that is used already regularly by the Austrian team captains at international matches.

Football as a means for integration
ÖFB national team coach Marcel Koller Endorses the need for successful integration in football: “For me personally it is very important that the ÖFB is arranging a FairPlay-presentation against discrimination in football. It is important for Austria to resort to the potential of players whose parents or even they themselves are not born here but are already integrated and who perceive themselves as Austrian citizens. Football is a strong instrument for integration, but only if you show also respect for others.”

Increasing awareness
Markus Pinter, project coordinator of the initiative “FairPlay. Different Colours – One Game” emphasises the role model football: “In 1997 when FairPlay was founded, the opinion was mainly that there is no racism in Austrian football and respectively an anti-racism campaign would contribute to a negative image. Because of our work, our projects and campaigns we could contribute to an increased awareness. This would not have been possible in that extent without the support of and the cooperation with the football community like the ÖFB, the regional associations, the UEFA, the Bundesliga, the Ministry of sports, all the clubs in the professional sector as well as the ones at the amateur level and of course the players and fan initiatives.

Petri Pasanen, Finnish international from FC Salzburg added: “Whilst playing at my former club Werder Bremen that is very committed against discrimination, I participated in anti-racism activities. Also my current club FC Salzburg joined the European wide FARE Action Weeks against racism in football. It is important for me personally that the Finnish national team stands united with the Austrian team behind this FairPlay-presentation and makes a stand against discrimination in football.”

FairPlay. Different Colours – One Game. was founded in 1997 in Vienna. From the start the ÖFB and its regional associations officially supported the campaign. The ÖFB and FairPlay, which is part of the Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC), are cooperating closely since the season 2006-07 in annual work programmes. Since the first “FairPlay match” against Trinidad & Tobago in 2006 there is an anti-racism presentation with one of the ÖFB national teams every year. In 2012 the ÖFB and FairPlay developed and published a reporting procedure on incidences of discrimination in football.
[:de]Am 29. Februar 2012 widmet der ÖFB das PUMA-Länderspiel gegen Finnland in Klagenfurt dem Kampf gegen Diskriminierung.

Das österreichische Fußball-Nationalteam beginnt das heurige Länderspieljahr mit einer FairPlay-Aktion zum 15jährigen Bestehen der Antidiskriminierungskampagne. Bei der Mannschaftsaufstellung präsentieren Kinder vor den Teams ein Transparent mit der Botschaft „15 Jahre FairPlay. Viele Farben. Ein Spiel“.ÖFB-Teamkapitän Marc Janko setzt stellvertretend für die Nationalmannschaft ein Zeichen und wird eine Antirassismusbotschaft über die Vidiwall an die Fans im Stadion richten sowie eine „Vereint gegen Rassismus“-Kapitänsschleife tragen. Diese Kapitänsbinde wird vom jeweiligen Teamkapitän seit Jahren bei den ÖFB-Länderspielen verwendet.
Begleitet wird die gemeinsame Aktion des ÖFB zum 15jährigen Bestehen der Initiative „FairPlay. Viele Farben. Ein Spiel“von einer Stadiondurchsage, die alle Fans und Besucher/innen auffordert, sich für Vielfalt und gegenseitigen Respekt im Fußball stark zu machen.

ÖFB-Teamchef Marcel Koller über die Notwendigkeit gelungener Integration im Fußball:
Ich betrachte es als sehr wichtig, dass der ÖFB eine FairPlay-Aktion gegen Diskriminierung im Fußball durchführt. Es ist für Österreich wichtig, auf das Potenzial von Spielern zurückgreifen zu können, deren Eltern bzw. sogar sie selbst nicht hier geboren wurden, aber schon längst integriert sind und sich als österreichische Staatsbürger verstehen. Fußball ist ein starkes Mittel der Integration, aber nur, wenn auch gleichzeitig der Respekt gegenüber anderen vorhanden ist.

Markus Pinter, Projektkoordinator bei der Initiative „FairPlay. Viele Farben. Ein Spiel“ unterstreicht die Vorbildwirkung des Fußballs:
"1997 bei der Gründung von FairPlay wurde stark die Meinung vertreten, dass es keinen Rassismus im österreichischen Fußball gebe bzw. eine Antirassismuskampagne zu einem negativen Image beitragen werde. Aufgrund unserer Arbeit, unserer Projekte und Kampagnen konnten wir zu einer erhöhten Sensibilisierung beitragen. Dies wäre aber nicht in dem Ausmaß möglich gewesen ohne die Unterstützung und Zusammenarbeit mit der Fußball-Community wie dem ÖFB, den Landesverbänden und der UEFA, der Bundesliga, dem Sportministerium, den Vereinen im Profi- und Amateurbereich, den Medien und natürlich auch den Spielern und Spielerinnen sowie Fans und Faninitiativen."

Petri Pasanen, finnischer Teamspieler bei Red Bull Salzburg:
"Schon bei meinem früheren Verein Werder Bremen, der sehr engagiert gegen Diskriminierung auftritt, habe ich an Antirassismusaktionen teilgenommen. Auch mit Red Bull Salzburg haben wir uns im Oktober an der europaweiten FARE Aktionswoche beteiligt. Umso mehr ist es mir ein Anliegen, dass sich das finnische Nationalteam beim Länderspiel gegen Österreich hinter die FairPlay-Aktion stellt und ein Zeichen gegen Diskriminierung im Fußball setzt."

FairPlay. Viele Farben. Ein Spiel. wurde 1997 in Wien gegründet. Schon damals traten der ÖFB und seine Landesverbände bei der Gründung von FairPlay öffentlich als Unterstützer auf. Der ÖFB und FairPlay am Wiener Institut für internationalen Dialog und Zusammenarbeit (VIDC) arbeiten seit der Saison 2006-07 im Rahmen von jährlich abgestimmten Aktionsprogrammen zusammen. Seit dem ersten FairPlay-Länderspiel 2006 gegen Trinidad & Tobago findet jährlich eine Antirassismusaktion mit einem der ÖFB-Nationalteams statt. 2012 haben der ÖFB und FairPlay gemeinsam ein Prozedere zur Meldung von Diskriminierungsfällen im Fußball erarbeitet und veröffentlicht.

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